Zielsetzung dieser Projekttage ist die Sensibilisierung für die Artenvielfalt, das Erkennen einfacher Zusammenhänge eines Ökosystems und die Dringlichkeit des Naturschutzes.
Dabei wurden Antworten auf Forscherfragen wie: „Warum brauchen wir Insekten? Warum gibt es kaum bunte Blumenwiesen oder so viel Löwenzahn? Hat die Mürz Trinkwasserqualität? Wie viel Wasser verbrauchen wir – steht es immer zur Verfügung? Wie wirkt sich der Klimawandel für uns aus? Was kann ich als einzelner zum Schutz der Artenvielfalt sinnvoll tun?“ gesucht.
Ausgestattet mit Cachern, Becherlupen, Bestimmungsbüchern … untersuchten die Wasserforscher:innen das Leben im Dobreinbach, die Wiesenforscher:innen die Insektenwelt eines blühenden Wiesenrandes.
Exemplarisch wurden Wiesenblumen bestimmt, gepresst, Informationen recherchiert und kurze Steckbriefe erstellt. Da in einer artenreichen Blumenwiese nicht nur Nahrhaftes für die Kühe steckt, sondern auch für Menschen, wurde ein Topfenaufstrich mit Wiesenkräutern zubereitet.
Am Programm standen Teamspiele, eine Moorüberquerung, ein „Wasser-Kahoot“, das Anlegen einer Blumenwiese im Schulgarten, die Pflege und Beschilderung der Mikro-Biotope im Biodiversitätsgarten, die Beschäftigung mit der Broschüre „Tu was!“, das Mischen von zertifiziertem Saatgut von heimischen Wiesenpflanzen für die Aussaat zuhause, das Erstellen von Plakaten und Videobeiträgen. So wurde beispielsweise das Anlegen der Blumenwiese detailliert mit Fotos und Videobeiträgen von den Schüler:innen dokumentiert, welche in Kürze veröffentlicht werden.
Weitere Schwerpunkte waren der Besuch des Klimawandelweges in Altenberg mit ausführlichen physikalischen und historischen Erklärungen und der Besuch der Schafweide, wo Frau Grabner über artgerechte Tierhaltung informierte und eine köstliche Jause spendete.
Für die Unterstützung bei diesen vielfältigen Aktivitäten danken wir dem Naturpark Mürzer Oberland, den Natur-Landschaftsvermittlerinnen Frau Baimuradowa, Frau Dobrovolny, und Frau Riegler.
„Tu was!“ ist eine Aufforderung für uns alle zur ökologischen Verantwortung im Kleinen!